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FAKT oder FIKTION?
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Ortungsleitzentrale öffnen Der Gott der Tibetaner
Wenn die Götter in den Sterblichen leben.

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Francis wirft mit den Beschreibungen der weganischen Religion immer wieder Fragen auf, dessen Antworten wir am ehesten in den Wurzeln alter Kulturen unseres eigenen Planeten wiederfinden.


"Er war kein Gott, so wie wir ihn verstehen."
EUROPA 6) Expedition in die Vergangenheit (Randy Perkins in "Expedition in die Vergangenheit")


Die Herrscher unzähliger Kulturen sahen sich selbst als Mensch gewordene Götter. Das war bei den Ägyptern ebenso usus, wie bei den Mayas oder z.B. den Shah-Königen Nepals, die sich als Inkarnation Vishnus sehen. Was also ist das Besondere am "Gott der Tibetaner" (im heutigen Sprachgebrauch verwendet man übrigens eher den Ausdruck Tibeter)?
Dazu vielleicht mal einen kleinen ...

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Erfasst von:
DR. ESTER
BREADSHAW
. . . . . . . . . . .
25-08-2004

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1) Querfeldeinlauf durch die asiatische Religionshistorie ...
Der Buddhismus teilt sich auf in die orthodoxe Lehre des Hinayana, dem Weg der Erleuchtung weniger auserwählter Individuen, des Mahayana, dessen Ziel die Erleuchtung aller Wesen ist, und des Vajrayana-Tantrismus. Der Mahayana-Buddhismus, das große Fahrzeug, verfügt über eine Vielzahl von Göttern, denen der Adi-Buddha, vorsteht. Er wiederum spaltet sich in die fünf Dhiyani-Buddhas auf. Die verharren in Meditation, während die ihnen zugeordneten Boddhisatvas aus Mitleid mit den Menschen auf die Erlösung verzichten und in die Welt zurückgekehrt sind, um zu leiten und zu lehren.
Die tibetischen Lamas sind die Manifestationen der Bodhisattvas. Im Dalai Lama z.B. wird Avalokiteshvara wiedergeboren, der Buddha des Mitleids (und Verfasser des berühmten Mantras "Om Mani Padme Hum"). Der erste war Gendun Drub, ein Anhänger der Gelug-Sekte und wichtiger Reformator, der 1474 starb. Der jetzige ist seine 14te Reinkarnation. Ursprünglich hieß er Lhamo Dhondrub, ist aber - nicht zuletzt dank des Films - besser als Kundun, "die Gegenwart", bekannt. Er stammt aus einer Bauernfamilie in Takster, wurde mit 2 Jahren entdeckt und 1940 auf den tibetischen Thron gesetzt."


Der DALAI LAMA - Höchster Würdenträger der Tibetaner

Der Stellvertreter des Dalai Lama, der Panchen Lama ist die Wiedergeburt des Buddha Amitabha. Ursprünglich war Panchen ein Titel für die Gelehrten der Klöster von Shalu und Narthang. Einer von ihnen, Panchen Lobsang Choegyen, war ein berühmter tibetischer Weiser und wurde zum Lehrer des 4ten und des 5ten Dalai Lama. Dadurch hatte er ein sehr wichtiges Amt inne. Zu dieser Zeit versuchte der König von Tsang nämlich die Vorherrschaft des Gelug-Ordens zu erschüttern. Aber der 5te Dalai Lama verbündete sich mit den Mongolen, schlug die Angreifer aus dem Feld und einte Tibet unter seiner Herrschaft. Damit war er der erste Dalai Lama, der sowohl die weltliche als auch die geistliche Macht in sich vereinte - und ein Beweis dafür, dass die Dalai Lamas nicht immer die friedliche Sanftmut an den Tag legten, die wir heute gewohnt sind.
Sein Lehrer und Berater, Panchen Lobsang Choegyen, starb 1662 als sehr alter Mann. Ein Jahr später wurde er wiedergeboren und vom 5ten Dalai Lama bestätigt. Seitdem erkennen sich Dalai Lama und Panchen Lama gegenseitig an. Und sie stehen zueinander meist in einem Lehrer-Schüler-Verhältnis.
Der Panchen Lama ist zwar eine Art Stellvertreter des Dalai Lama, aber er hat keine weltliche Macht. Allerdings haben die Panchen Lamas auch politisch oft eine wichtige Rolle gespielt. Panchen Palden Yeshi z.B. wurde sowohl von den Briten als auch den Chinesen hoffiert. 1780 wurde er sogar an den Kaiserhof eingeladen, weil man ihn gerne zu seinem Gegner des Dalai Lama heranziehen wollte. Aber der Panchen Lama blieb dem Dalai Lama stets treu ergeben, obwohl das Verhältnis manchmal nicht das beste war.


Auch der Begleiter des Göttlichen hat eine unsterbliche Seele: Der PANCHEN LAMA

1950 fielen 80 000 Soldaten der chinesischen Befreidungsarmee in Tibet ein. Daraufhin übernahm der 14te Dalai Lama offiziell die Regierungsmacht. Er traf sich mit Mao Tse-Tung, Chou En-Lai, Deng Xiaoping, Premierminister Nehru und Premier Chou, um eine friedliche Lösung für das Tibet-Problem zu finden. Gleichzeitig entstand im Land eine Widerstandsbewegung, die 1959 zu einer großangelegten Demonstration mitten in Lahsa aufrief. Die chinesische Armee marschierte auf und schlug sie brutal nieder. Der Dalai Lama mußte fliehen. Seit 1960 wohnt er in Dharamsala in Indien, wo er seine Exilregierung aufgebaut und eine demokratische Konstitution auf den Grundlagen des buddhistischen Glaubens und der Menschrechte verkündet hat.
Während der Dalai Lama also außerhalb des Landes für die Freiheit Tibets kämpfte, blieb der Panchen Lama in Lhasa. Es war ziemlich schwierig für ihn - Peking forderte wiederholt, dass er den Dalai Lama für reaktionär erklären und sein Amt übernehmen solle. Gleichzeitig verstand er sich sehr schlecht mit den chinesischen Generälen, die das Land regierten, v.a. weil er immer wieder die miserablen sozialen Bedingungen anprangerte. Als er nicht den Mund halten wollte und auch noch öffentlich seine Loyalität zum Dalai Lama bekundete, wurde er schließlich in Peking inhaftiert. 1981 kam er wieder frei, ein kranker und gebrochener Mann, den man wahrscheinlich auch gefoltert hatte. Danach stellte er sich nicht mehr öffentliche gegen die chinesische Regierung.
Im Januar 1989 starb er überraschend. Angeblich hatte er einen Herzinfarkt, aber es gab Gerüchte. Eigentlich war er noch gar nicht so alt, gerade mal 50, deswegen munkelte man, die Chinesen hätten ihn umgebracht. Natürlich ging sofort ein Gerangel um die Nachfolge los, schließlich wird der Dalai Lama nicht ewig leben. Der neue Panchen Lama wird die sino-tibetischen Beziehungen der kommenden Jahrzehnte bestimmen. Die chinesische Regierung proklamierte, dass die Suche nach dem neuen Panchen Lama nur mit offizieller Erlaubnis aus Peking durchgeführt werden könne. Der Dalai Lama bestand darauf, dass es sich um eine rein religiöse Angelegenheit handle und er keine Einmischung dulden könne.
Letzten Endes sandten die Chinesen den Abt Chatral Rinpoche aus. Er fand den damals 6-jährigen Gedhun Choekyi Nyima in Nagchu und informierte Peking. Gleichzeitig ging die Nachricht an den Dalai Lama. Der erkannte den Jungen am 14.05.1995 offiziell als neuen Panchen Lama an, noch bevor ein offizieller Bescheid erfolgen konnte. Chatral Rinpoche wurde sofort verhaftet. Wenig später verschwanden auch der Junge und seine Eltern. Er wurde der jüngste politische Gefangene der Geschichte und ist nie wieder aufgetaucht.
Die Chinesen erklärten einen anderen Jungen zum Panchen Lama, Gyaincain Norbu, den man durch das Ziehen von Elfenbeinlosen aus einer goldenen Schale gefunden hat. Aus Schaden klug geworden erklärte der Dalai Lama 1999, er werde nicht auf chinesischem Staatsgebiet wiedergeboren werden. Zur gleichen Zeit wurde Gyaincain Norbu nach Shigatse gebracht, zum traditionellen Sitz des Panchen Lama. Eine Militäreskorte und Scharfschützen begleiteten ihn auf der Reise. Sein verschollener Vorgänger existiert nur auf den Bildern, die Tibeter in aller Welt an die Wand gehängt haben.

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Wichtig ist bei all diesen Ausführungen vielleicht die Betonung, die auf der Rolle des "zweiten Mannes" nach dem Dalai Lama liegt und die Rolle, die er viele Jahrhunderte lang gespielt hat - fallen uns da nicht schon wieder ein paar kleine Parallelen auf ?

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Recherchiert von:
DR. ESTER
BREADSHAW
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25-08-2004

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2) Göttlicher Würdenträger bei Kanzlerin ...
Der Buddhismus spielt in der Sci-Fi-Szene ja desöfteren eine große Rolle. Wußtet Ihr, dass H. G. Francis in seinem Garten sogar eine Buddha-Statue stehen hat?
Der Dalai-Lama hat in der westlich-liberalen Welt sehr viele Sympathien. Nun hat Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel ihn als erste Staatschefin der Welt liebevoll und in Würden empfangen, was der internationalen Gesellschaft womöglich weitreichende Verbesserungen bringt.

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Beitrag von:
PHILIPP
MEVIUS
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08-10-2007

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