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3) Impuls und die Energie ...
...jetzt, da ich das von Bondurkan so lese, bin ich der Meinung, dass ich mit meinem Physikbuch teilweise auf denn Holzweg gekommen bin: Es ist hier bei Impulswellenfront nicht der "mechanische" Impuls gemeint. Wobei bei den anderen Quellen im Internet zu dem Begriff Impuslwellenfront, z.B. Verfahren und Vorrichtung zum Impulsverdichten von Formsanden, es sich auch im mechanische Dinge dreht.
Wie soll man aber mit mechanischen Mitteln, also unter Verwendung von Masseteilchen schneller als das Licht funken können ?
Nein nein, hier ist wohl der "elektronische" Impuls gemeint, also eine Signalform. Und dann wahrscheinlich doch die Radiowelle. Außer, es gäbe da doch noch einen Trick, mit der Impulswellenfrot schneller als das Licht zu werden.
Impuls ist hier vielleicht ein Rechtecksignal, und die Wellenfront bildet sich dann aus den Spektralteilen aus der Fouriertransformation.
Ja, gut gehen wir doch wieder von einer Radiowelle aus, welche Energie benötigen denn dann die Weganer, um nach Hause zu telefonieren ?
Also betrachten wir das mal vom Empfangsziel aus, dem Wegasystem. Angenommen die Weganer hätten dort einen guten Empfänger stehen mit einer Eingangsempfindlichkeit von -100 dBm.
Weil das ausgesendete Notsignal ja auch auf dem Mond Geräte zum Ausfallen gebracht hat, kann man davon ausgehen, dass die Aussendung nicht gebündelt auf das Wegasystem gerichtet war, sondern als kugelförmige Raumwelle rausging. Wie hatte die abgestürzte Mannschaft denn auch noch Zeit, die Sendeantenne auf das Wegasstem auszurichten. In so einer Situation hat man wirklich anderes im Kopf.
Ganz abgesehen davon muss die Funkwelle ja noch durch 798 Meter Wasser. Oder wenn es noch ungünstiger ist, dann liegt das Wegasystem unter dem Horizont des Weganers und das Funksignal muss noch durch den halben Erdball...
Nach dem Entfernungsgesetz verringert sich die Leistung des Signals mit dem Quadrat des zurückgelegten Abstands, dann können wir doch zurück rechnen, wie gross die Leistung auf See war, die die Funkbude zerstört hat.
Also: 798 Meter durchs Wasser und anschliessend 2,39 exp17 Meter zum Wegasystem.
Die Signalstärke hat also einen Verlust durch die kugelförmich Ausbreitung von
(798 Meter) ^2
-------------------------
(2,39*10^17 Meter) ^2
Was als einer Dämpfung von 1,11 exp 29 entspricht. In Dezibel bedeutet das einen Verlust von 290 dB Das haben wir befürchtet, da kommt nicht viel an.
Wenn wir jetzt unseren empfindlichen Empfänger auf Wega stehen haben, den mit -100 dBm muss auf der Erde dementsprechend mehr Leistung gesendet werden, damit der Empfänger noch was mitbekommt. Man darf hier die Differenz bilden: LeistungErde = 290 dB – 100dBm = 190 dBm
Rechnet man das wieder in Watt um, kommt die stattliche Zahl 1 exp 22 heraus, also... Kilo, Mega, Giga, Tera... hier ist glaube ich Ende und da sind wir erst bei 10 hoch 12.
Zum Vergleich, das Projekt HAARP, http://de.wikipedia.org/wiki/HAARP mit dem die Athmosphäre aufgeheizt wird, verfügt nur über 400 MW oder 4 exp 8.
Zurück zu CP: Jetzt kann mir in etwa vorstellen, wie die anwesenden Zeugen dieser äusserst kräftigen Signalaussendung wahrschenlich im selben Moment ultraviolett verdampft wären, anstatt sich über ein paar kaputt gegangene Funkgeräte zu beschweren.
Gruss Spaceboy,
der jetzt erstmal genug gerechnet hat.
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Beitrag von:
SPACEBOY
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08-05-2011
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