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13) Menschheitsgeschichte auf dem Amerikanischen Kontinent ...
Und weitergebuddelt!
Zum Thema "Sitecah" lohnt es sich durchaus, die Entdeckungen der Lovelockhöhle im Kontext der Entwicklung anderer amerikanischen Urvölker zu betrachten. Viele Kapitel dieser Evolutiongeschichte liegen immernoch im Dunkeln und inspirierten deshalb auch die Science-Fiction in zahlreichen Varianten.
1939 fand man auf einer Farm in der Gegend von Lovelock die Überreste eines weiteren Menschen kaukasischen Typs. Auch dieses Skelett war ungewöhnlich groß, und alles deutet darauf hin, daß der Fund mit dem verschwundenen Stamm der Rotschöpfe in Verbindung steht. Nicht nur Haarfarbe und Körpergröße weisen auf eine nicht-indianische Abstammung hin: auch eine Rekonstruktion der Geschichtszüge zeigt deutlich, dass es sich unmöglich um Vorfahren der heutigen Indianer gehandelt haben kann.
Wer mögen also diese Sitecah gewesen sein?
Den Tagebüchern von > John T. Reid <
ist zu entnehmen, daß er nach seiner Lovelock-Entdeckung Beweise für das Vorhandensein anderer "weißer Stämme" auf dem Territorium
der heutigen USA gesucht hat.
Es fanden sich Berichte über keltische Siedlungen aus der Zeit vor Kolumbus, doch lagen diese mit größter Wahrscheinlichkeit im Osten des nordamerikanischen Kontinents, und man kann sich nur schwer vorstellen, wie sie es hätten schaffen können, sich bis Nevada durchzuschlagen. Oder wäre es denkbar, daß Sippen weißer Menschen gleichzeitig mit den Ahnen der Indianer über die Beringstraße gewandert sind?
Womöglich werden wir die Wahrheit nie erfahren. Jedoch liefert die Existenz eines prähistorischen, früher unbekannten Stammes kaukasischen Aussehens in Nevada und Kalifornien einen Hinweis darauf, daß die weißen Wurzeln in jenen Gegenden weit tiefer sein mögen, als sich unsere Schulweisheit träumen läßt.
Der Kennewick Man
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Dieser fast 10.000 Jahre alte Fund im Staat Washington untermauerte 1996 alle Vermutungen, dass der Einfluss weißer Stämme in Nordamerika viel weiter zurückliegt, als man bis dato annehmen durfte. An dieser Entdeckung kam die gesamte Fachwelt schließlich nicht mehr vorbei und im Nachhinein wirkt McNallens Lovelock-Theorie aus den frühen 70ern fast schon prophetisch.
Pfeil und Bogen
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Nach der letzten amerikanischen Eiszeit sind viele gigantische Seen, die sich aus geschmolzenem Eis gebildet hatten, allmählich ausgetrocknet. In den betreffenden Gebieten siedelten sich Jäger- und Sammlerhorden an; nach Ansicht mancher Fachleute geschah dies vor rund 10.000 Jahren. In der Lovelock-Höhle gefundene Pfeile und Bogen stammen Datierungen zufolge aus der Zeit um 500 vor Christus.
Hugh Thomas hat in seinem Buch WORLD HISTORY - The Story of Mankind from Prehistory to the Present (Harper Collins NY) hervorgehoben, daß Pfeil und Bogen schon 15.000 Jahre vor Beginn unserer Zeitrechnung in Zentralamerika erfunden wurden.
Ferner schreibt er:
»Die meisten nordamerikanischen Indianer, die heute seßhaft oder ausgestorben sind, lebten im 15. Jahrhundert nach Christus unter ganz ähnlichen Verhältnissen wie ihre Vorfahren 10.000 vor Christi Geburt.«.
Die Entdeckungen in Lovelock lassen somit die Möglichkeit offen, daß die Sitecah – und andere prähistorische weiße Einwanderer wie der "Kennewick Man" – in verschiedenen nord- und südamerikanischen Gebieten jene Pfeile und Bogen eingeführt haben, die man heute automatisch mit den Indianern in Verbindung bringt.
LINKS: In New England entdeckte Waffen- und Werkzeugteile aus Kupfer und Bronze.
RECHTS: Auf der iberischen Halbinsel vorgefundene entsprechende Teile, auf die Zeit um 500 v. Chr. datiert. Solche Funde deuten fast zwingend darauf hin, daß der Einfluß des weißen Mannes in Amerika ungleich früher eingesetzt hat, als die Hofhistoriker uns weismachen wollen.
Weiße Künstler in Peru
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Bei dem rechts abgebildeten Gefäß in Form eines menschlichen Portraits scheint es sich um die originalgetreue Darstellung eines "nordischen Mannes" zu handeln. Der alte Fund stammt aus Peru und wurde von Steve McNallen gern als beweiskräftiges Beispiel für seine Theorien hervorgehoben. Archäologischen Funde dieser Art in Südamerika liefern zumindest einen Hinweis darauf, wie umfangreich die Siedlungstätigkeit "weißer Völker" in der westlichen Hemisphere gewesen sein könnte, auch wenn sie oft wohl nicht von langer Dauer war. Alexander von Wuthenau, ein Professor für Kunstgeschichte, der 1935 in Mexiko mit seiner Forschertätigkeit begann, schrieb in seinem 1975 erschienenen Werk Unexpected Faces in Ancient America: [1] »Die "weißen Exemplare" aus Peru gehören zu den künstlerisch höchststehenden im präkolumbianischen Amerika.«
Die Anasazi-Spekulationen
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Auch andere Ureinwohner Amerikas geben in ihrer Abstammung Rätsel auf. So fanden die Navaho-Indianer im 16. Jahrhundert monumentale Überreste einer bemerkenswerten Kultur vor, die sie fortan "Anasazi – Vorfahren eines anderen Volkes" nannten.
700 bis 1300 n. Chr. entwickelten die Anasazi in dem Gebiet des heutigen Nevada, Utah, Colorado, Arizona und New Mexico den Zenit ihrer ganz eigenständigen Kultur.
Weshalb dieses Volk im 14. und 15. Jahrhundert plötzlich verschwand, ist nicht bekannt.
Wie bei den Sitecah, entstanden auch bei einigen Anasazi-Stämmen Spekulationen darüber, ob es sich um Kannibalen gehandelt haben könnte. Die Hinweise von z.B. sehr sauber geschälten Menschenknochen sind jedoch nicht eindeutig.
Von Kalifornien bis Texas findet man unter Felsüberhängen, zwischen großen Steinbrocken oder an steilen Felswänden viele alte Felsgrafiken aus der Anasazi-Zeit. Bei der Deutung tut man sich allerdings schwer, so könnten die Darstellungen mit der Verwendung von halluzinativen Drogen in Zusammenhang stehen. Auf dem Colorado-Plateau gibt es besonders viele und beeindruckende Felsmalereien. Die Vermutungen über das, was tatsächlich auf den Felsbildern dargestellt wird, reichen von ausgestorbene Tieren wie Sauriern und Mastadons, bis zum Kontakt mit übernatürliche Wesen oder Außerirdischen.
Zu letzterer Annahme verführt viele Spekulanten (vor allem Science-Fiction-Fans) das offenbar ausgeprägte astronomische Wissen der Anasazi. Sie waren fast auf dem selben Stand wie die Mayas, die über ihre Erkenntnisse sogar Aufzeichnungen in ihren Codices festhielten.
Schon
viele steinzeitliche Völker auf unterschiedlichen Erdteilen haben sich mit den Veränderungen der Sonnenbahn beschäftigt, deren Rhythmen die Lebensweise der seßhaften Ackerbauern prägte.
Vor allem jedoch in Nordamerika haben Forscher zahlreiche astroarchäologische Fundstätten entdeckt, die bestätigen, dass die Stämme Kenntniss über den Himmelslauf der Gestirne besaßen.
Die Pueblo-Indianer im Südwesten der Vereinigten Staaten kannten bereits Sonnwenden und Tagundnachtgleiche und haben sie beobachtet. Die Hopi und Zuni sowie die Bewohner der sogenannten östlichen Pueblos im Rio Grande Valley beobachten bis heute die Stellung der Sonne.
Zahlreiche
Bauten und Felsgrafiken der Anasazi spiegeln ihr kontinuierliches Interesse an der Astronomie wieder: Z.B. sind im Chaco Canyon an der Südwand einer Felsformation mehrere Bilder in den Felsen gehauen worden. Durch die Licht- und Schattenbilder der Sonne konnten deren Lauf das gesamte Jahr studiert werden.
Es existieren auch Ruinen von indianischen Observatorien und Vorichtungen, die durch Sonneneinstrahlung den entsprechenden "Kalendertag" anzeigten.
(Mehr über Amerikas Ureinwohner auf
> indianerwww.de < )
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Versammelt von:
BONDURKAN
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18-08-2005
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