Produktion u. Regie: Fährhauston Hamburg - Covervorlage: Timo Wuerz Buch: H.G. Francis - Aufnahmestudios: Fährhauston, TonInTon Berlin

2) Cut! ...
Dass die Szenen mit Cindy und Ralph gestrichen wurden, finde ich recht schade. Das hätte vielleicht noch ein bisschen mehr Abwechslung gebracht.
Besser hätte die Schere vielleicht dazu genutzt werden können, fast alle Dialoge in sich zu straffen, und zwar nicht zu knapp. Vieles Inhaltliche wird umständlich oder mehrfach erzählt. Letztes Weihnachten hatte ich bei Folge 5) mal angefangen, sie für mich etwas ohrgerechter zurecht zu schnibbeln. Wirklich ein großer Unterschied. Man bleibt beim Hören dann tatsächlich besser dabei.
Der neue Professor Common gefällt mir eigentlich sehr gut.

...............................................................................................................................

1) Der Schere zum Opfer gefallen ...
Erwähnenswert ist auf jeden Fall, dass in der Hörspielumsetzung der gesamte Cindy-Ralph-Handlungsstrang des Buches nicht vorkommt. Verkürzt skizziert wird im Buch beschrieben, wie Oberst Jason nicht mehr bereit ist, weitere Experimente mit den DB durchführen zu lassen. Verständlicherweise will Cindy dennoch ihren Vater und Perkins retten. Sie öffnet sich gegenüber Andreotti weitere Experimente bzw. Rettungsversuche mit dem DB unternehmen zu wollen; entgegen der Anweisung von Jason. Andreotti hat Verständnis für ihre Lage, lehnt aber ihr weiteren Versuche ab. Ebenfalls redet sie auch mit Ralph, der sie dann auch in Worten und Taten unterstützt. Cindy schafft es, mittels des DB abgestrahlte Kameras entscheidende Information von Arentes zu bekommen. Als Jason von ihren Unternehmungen erfährt, möchte er von den ermittelten Daten nichts wissen und will Cindy Common unter Arrest stellen lassen. Andreotti ergreift Partei für Cindy und Ralph und kann Jason doch noch überzeugen das Material für weitere Experimente zu nutzen.
Augenfällig ist hier, dass Ralph und Cindy regelrecht im "Untergrund" von Delta-4 arbeiten müssen, um ihren Vater helfen zu können. Krankhafte Ordnung und Furcht, ausgelöst durch eine mögliche außerirdische Bedrohung durchströmen die Atmosphäre der Mondbasis und führen zu einer angstbestimmten Handlungsweise. Daraufhin steckt die Kommandoebene sprichwörtlich den Kopf in den Sand, getreu dem Motto: "Wenn wir uns nicht bewegen, passiert vielleicht nichts". Interessant ist auch, dass Jason hier als dermaßen kurzsichtig, rücksichtslos und kleinkariert von HGF beschrieben wird, wie es nur selten zuvor der Fall war. Im Gegensatz zum Hörspiel erscheint er im Buch gerade nicht so einsichtig und aufgetaut. Für mich ist er eben nicht der nette, verständnisvolle Vorgesetzte, der alle Mitarbeiter helfen und unterstützen will, wie z. B. der väterliche General in "Stargate". Zugegeben, vielleicht hätte dieser weitere Handlungsstrang mehr Verwirrungselemente als Spannung in die Geschichte gebracht. Trotzdem schade, dass dieser Teil der Geschichte im Hörspiel kaum zur Sprache kommt.. Ich hätte es jedenfalls gut gefunden, wenn Maritim die Geschehnisse auf dem Mond in irgendeiner Form in die Story eingebaut hätte.

...............................................................................................................................

Du möchtest eine Kommentar verfassen?

Dein Name, Erdling?

Deine E-Mail?
@
Betreff:

Text:

Dein Beitrag erscheint nach dem
Eintreffen der nächsten Mondpatrouille:

BITTE NUR EINMAL KLICKEN!

>>> <<<

........................................................................

Episoden der EUROPA-Serie:

........................................................................

Dimensionsreisen von MARITIM: