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Die Zeitmaschine - Erfolgreiche Neuauflage für die Achtziger -
Im Film "Zurück in die Zukunft" baut Robert Zemekis die Zeitmaschine in einen schnittigen Delorian ein, ganz im Zeitgeist der achtziger Jahre! Scheinbar beherrscht diese Zeitmaschine genau dasselbe, was auch das Original von H. G. Wells vermochte, nämlich die reine Zeitreise ohne den Wechsel des Standortes. Doch schon in diesem Grundkonzept steckt die erste Unstimmigkeit: Während der Reisende in Wells Original den Ablauf der Zeit positiv oder negativ beschleunigen kann und dabei sogar alle Veränderungen der Umgebung beobachtet, vollzieht man im Delorian einen Zeitsprung. Das Problem mit so einem Sprung ist, dass die Erde sich stets um sich selbst dreht, sich um die Sonne bewegt, mit dem Sonnensystem durch die Galaxie rast usw. Somit muss der Delorian seinen Position eben doch verändern, wenn er nach dem Sprung an derselben Stelle auf der Erdoberfläche weiterfahren will, an der er die alte Zeit verlassen hat.
"Zurück in die Zukunft" ist allerdings auch kein Werk, dass den Anforderungen penibler Science-Fiction-Fans standhalten will. Zemekis besticht vor allem dadurch, dass er mithilfe der Zeitenwechsel eine grandiose Situationskomik erzeugt und den Helden in ausweglose Situationen zu führen versteht, wobei ständig der Strudel eines tödlichen Zeitparadoxons droht.
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